Gedrucktes Buch versus E-Book

Papier – bald eine Rarität?

Bence Kulik, Klasse 9b & Erasmus-Gymnasium Denzlingen
Di, 18. Juni 2013, 10:08 Uhr
Schülertexte

Das Papier wird immer mehr von digitalen Medien wie E-Books und Tabletts verdrängt. Falls es so weiter geht, werden Bücher dann überhaupt noch gedruckt? Werden auch die Schulhefte und Schulbücher bald nur noch digital sein?

Viele Menschen merken es gar nicht, aber die E-Books werden immer mehr und immer beliebter. Zwar sind die gedruckten Bücher immer noch in der Überzahl, 2,4 Prozent der verkauften Bücher sind in Deutschland E-Books. Aber 2012 verdreifachte sich nach Angaben des Börsenvereins der Anteil von E-Books am gesamten Buchumsatz.

Doch wenn die Jugend von damals nicht mehr sein wird und nur noch die Jugend von heute lebt, dann werden die E-Books 90 Prozent der Menschen lieber sein.

Es gibt bereits Leute, die sich darüber Gedanken machen, ob irgendwann keine Bücher mehr gedruckt werden. Sie versuchen, durch lustige Werbungen und Aktionen, wie zum Beispiel Videos wie "E-Books vs. Printed Books" auf das Verschwinden des Kulturguts Buch aufmerksam zu machen.

Aber Papier gibt es auch an anderen Stellen. In der Schule zum Beispiel. Die Schulbücher und Heft bestehen bis jetzt aus Papier, aber irgendwann wird die Zeit kommen, wo Schüler ihr Schulzeug auf einem "Lerntablett" haben. Auf diesem werden dann ausschließlich Lernprogramme funktionieren und sie solle den Schulranzen erleichtern.

Einige sagen: "Es ist gut, dass es etwas gibt, dass die Bäume davor schützt, abgeholzt zu werden." Andere aber, welche das Papier lieb haben, wollen weiterhin das Buch "spüren". Dies sagen Leute, die das Knistern des Papiers und den Duft von neuen Büchern lieben. "E-Books sind kalt", so eine Studentin aus Frankfurt.

Papier wird es geben, solange die Menschen Papier haben wollen. So können sich diejenigen beruhigen, die Papierliebhaber sind.

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