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Petite CamargueBei einem Familienausflug sind wir ins Elsass gefahren, in die kleine elsässische Camargue. Das ist ein Feuchtbiotop, in dem viele seltene Vögel, Fische und kleine Reptilien leben. Dieses Naturreservat befindet sich beim Euro-Airport Basel-Mulhouse bei der kleinen Stadt Saint-Louis. Vom Parkplatz aus liefen wir durch die dichten Rheinauewälder auf den Naturlehrpfaden los. Zuerst gingen wir über eine kleine Brücke zu einer Naturquelle. Dort entdeckte ich einen riesigen Hecht. Meine Mutter hielt ihn für einen Stock, so eine gute Tarnung hatte er. Als wir ihm einen Brotkrumen zuwarfen, drehte er sich um und schwamm im Schneckentempo davon. Später sahen wir in einem anderen Gewässer noch einen Hecht, der sich gar nicht bewegte. Ein anderer Besucher sagte uns, dass dieser Hecht immer dort wäre und sogar da schlafen würde. Auf einem Beobachtungsposten an einem großen See erspähten wir Schnatterenten, Rohrweihen und einen seltenen Silberreiher, der eigentlich nur am Mittelmeer brütet. Außerdem entdeckte mein Vater an diesem See noch einen Eisvogel. Den habe ich leider nicht gesehen, da ich unter den Holzbrettern eine Mäusefamilie beobachtete. Doch das allerbeste kam zum Schluss: Schon auf dem Rückweg sahen wir noch einen extrem seltenen Baumfalken. Er flog nur zehn Meter über uns seine Runden und wir konnten ihn auch ohne Fernglas genau anschauen. Von Jan-Hendrik Most, Klasse 4 der Hofackerschule in WalHofackerschule

  • Jan-Hendrik Most & Klasse

  • Sa, 18. Oktober 2008
    Zisch

Ausflug zur "Petite Camargue" im Elsass.

Bei einem Familienausflug sind wir ins Elsass gefahren, in die Petite Camargue, die "kleine Camargue". Das ist ein Feuchtbiotop, in dem viele seltene Vögel, Fische und kleine Reptilien leben. Dieses Naturreservat liegt beim Euro-Airport Basel-Mulhouse bei der kleinen Stadt Saint-Louis. Vom Parkplatz gingen wir los, durch die dichten Rheinauewälder auf den Naturlehrpfaden. Zuerst gingen wir über eine kleine Brücke zu einer Naturquelle. Dort entdeckte ich einen riesigen Hecht. Meine Mutter hielt ihn für einen Stock, so eine gute Tarnung hatte er. Als wir ihm einen Brotkrumen zuwarfen, schwamm er im Schneckentempo davon.

Hoch oben fliegt ein seltener Baumfalke

Später sahen wir noch einen Hecht, der sich gar nicht bewegte. Ein anderer Besucher sagte uns, dass dieser Hecht immer dort wäre und sogar da schlafen würde. Auf einem Beobachtungsposten an einem großen See erspähten wir Schnatterenten, Rohrweihen und einen seltenen Silberreiher, der eigentlich nur am Mittelmeer brütet. Außerdem entdeckte mein Vater einen Eisvogel. Den habe ich leider nicht gesehen, da ich unter den Holzbrettern eine Mäusefamilie beobachtete.

Doch das Allerbeste kam zum Schluss: Auf dem Rückweg sahen wir einen extrem seltenen Baumfalken. Er flog nur zehn Meter über uns seine Runden und wir konnten ihn ohne Fernglas genau anschauen.

Ressort: Zisch

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