Den Pfarrgemeinderäten gehen die Wähler aus – die Katholiken sind frustriert über ihre Oberen.
Es hätte so ein schönes Jubiläum werden können. Zum zehnten Mal werden an diesem Wochenende in der Erzdiözese Freiburg die Pfarrgemeinderäte gewählt. Einen zarten Aufbruch in Richtung Demokratisierung hatte das Zweite Vatikanische Konzil Mitte der 60er Jahre mit der Anregung zu diesem Gremium wagen wollen. "Eine Alibi-Veranstaltung" nennen die Pfarrgemeinderäte heute zornig jene, die die Wahl in ihren Gemeinden erleben. Statt der Mitsprache der Laien, so die Klage, herrsche hier ...