Account/Login

Beispiel Luxemburg

Pflegekräfte wandern aus, weil das deutsche Gesundheitssystem krankt

Marius Buhl

Von

Fr, 03. Juli 2020 um 13:40 Uhr

Deutschland

BZ-Plus Warum zieht es deutsche Krankenschwestern und -pfleger in die Schweiz oder nach Luxemburg? Das beschreiben die Erfahrungen von Maik Rech – der sich nicht länger unterfordert und ausgenutzt fühlt.

Pflegekräfte sind in deutschen Krankenhäusern oft Einzelkämpfer (Symbolbild).  | Foto: Philipp Schulze
Pflegekräfte sind in deutschen Krankenhäusern oft Einzelkämpfer (Symbolbild). Foto: Philipp Schulze
1/3
Eineinhalb Stunden. Solange braucht der deutsche Krankenpfleger Maik Rech von seiner Heimat, Baumholder in Rheinland-Pfalz, bis ins Hôpital Robert Schuman in Luxemburg, wo er arbeitet. Eineinhalb Stunden im Auto, jeden Tag, morgens hin, abends zurück, zähe Sache. "Eineinhalb Stunden ins Paradies", sagt Rech.
Maik Rech, 40 Jahre alt, ist ausgebildeter Intensivkrankenpfleger, seit 17 Jahren im Beruf. Er ist verheiratet, hat drei Töchter. Seit vier Jahren pendelt er nach Luxemburg, aktuell dreht er dort Corona-Patienten auf den Bauch, überwacht Beatmungsgeräte. Besuchen kann man ihn derzeit nicht, Corona. Stattdessen lässt Rech einen per Smartphone an seinem Leben teilhaben. Wann immer er kurz Zeit hat, tippt er Nachrichten, sendet ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Bereits Abonnent/in? Anmelden

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt weiterlesen

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel