Viele Eltern sind leicht zu verunsichern. Sie glauben, ihr Kind entwickle sich nicht normal, wenn es nicht krabbelt. Stimmt das wirklich?
Glauben wollte ich den Unfug nicht. Eine Freundin hat plötzlich davon angefangen, beim Kaffeetrinken. Alles ganz harmlos: Wir sitzen beisammen, um uns herum die Kinder, und plötzlich sind wir mitten drin im Thema. Ob Frieda, meine Jüngste, denn gar nicht krabbeln wolle, will sie wissen. Nö, antworte ich, die rutsche lieber auf ihrem Popo umher. Was praktisch sei, sage ich noch, schließlich könne sie so auf ihren Entdeckungsreisen durchs Wohnzimmer immer noch Proviant mitschleppen. Einen Reiskeks zum Beispiel oder die Trinkflasche. Eine Hand sei schließlich immer ...