Umfrage
Präventionsprojekt "Abgefahren" zeigt: Vor allem Teenager trinken viel
Umfrage in Bahnen und an Haltestellen belegt hohen Alkoholkonsum bei Unter-20-Jährigen.
"Mit der Alkoholprävention im Bermuda-Dreieck zu beginnen ist eigentlich zu spät", sagt Michael Berner, Leiter der Suchtforschung der Psychiatrie an der Uniklinik Freiburg. Vor allem junge Menschen glühen vor, bevor sie im Vergnügungsviertel ankommen. Deshalb setzt das Präventionsprojekt "Abgefahren" auch früher an: in den Straßenbahnen und an den Haltestellen. Dort wurden 381 Personen an einem Abend von 23 Suchtexperten befragt. Die Bilanz der "Tram Talks": Bei rund 30 Prozent könnte der Alkoholkonsum problematisch sein, 2,5 Prozent trinken massiv.
"Abgefahren" ist Teil des Präventionsprojekts "Prärie" des Arbeitskreises (AK) Suchthilfe und der Stadt Freiburg. Seit Mai sind zwei Mal im Monat am Wochenende abends Präventionsteams, bestehend aus Experten und Peerberatern, in den Straßenbahnen der Linien ...