Sie sind oft Lichtjahre entfernt. Dennoch weiß man einiges über die Beschaffenheit solcher Sterne. Aus ihrem Licht erschließen Astronomen chemische Zusammensetzung und Temperatur weit entfernter Sonnen.
Hinter der astronomischen Bezeichnung H1504+65 verbirgt sich ein sehr merkwürdiger Stern: Er besitzt mit mehr als 200 000 Grad Celsius die heißeste jemals im Weltall gemessene Oberflächentemperatur. Sein Entdecker, der Tübinger Astronomieprofessor Klaus Werner, erhielt dafür 2004 sogar einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Noch etwas anderes ist besonders an diesem Himmelskörper im Sternbild Kleiner Bär: Seine Oberfläche besteht im Wesentlichen aus Kohlenstoff und Sauerstoff, während so gut wie kein Wasserstoff zu finden ist – dabei macht Wasserstoff drei Viertel der gesamten Masse des Universums aus und ist Hauptbestandteil ...