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Stiche mit Folgen

Ein Freiburger Mediziner setzt sich für Leishmania-Patienten ein

Dominik Heißler

Von

Do, 24. Januar 2019 um 20:30 Uhr

Gesundheit & Ernährung

Übertragen wird die Krankheit durch Mückenstiche. Sie kann große Narben hinterlassen. Der Freiburger Arzt im Ruhestand Karl-Willheim Stahl ist an der Entwicklung eines Medikaments beteiligt.

Die Sandmücke kann in heißen Ländern die Leishmania-Parasiten übertragen.  | Foto: Frank Collins/CDC
Die Sandmücke kann in heißen Ländern die Leishmania-Parasiten übertragen. Foto: Frank Collins/CDC
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DAS ENGAGEMENT
"Ich wollte nicht aufhören, etwas zu bewirken", sagt Kurt-Wilhelm Stahl. Der 79-jährige Wahlfreiburger denkt an einen Moment vor 15 Jahren zurück. Hinter ihm lag ein langes Berufsleben als Arzt und Professor für Biochemie, zuletzt an der Uni Hannover. Doch ab jetzt nur noch das Alter genießen, seine Hobbys pflegen?
Für ihn kam das nicht in Frage. Er wollte mit seinen Erfahrungen dort helfen, wo sonst wenig geholfen wird. Und so kämpft er heute in Afghanistan, Algerien und dem Iran gegen die Hautleishmaniose. Eine Infektionskrankheit, die entstellende Narben im Gesicht hinterlässt und für Betroffene oft zu sozialer Ächtung führt. Das Elend dieser Menschen hat Stahl derart umgetrieben, dass er die Entwicklung eines Medizinproduktes initiiert hat, das eine kostengünstige ...

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