Debatte
Niedrigere Hochdruckgrenzwerte sollen die Prävention verbessern

In Deutschland diskutieren Mediziner, wie sinnvoll neue Richtwerte für eine bessere Therapie sein können.
Eine US-amerikanische Expertengruppe hat vor wenigen Wochen die Grenzwerte für Bluthochdruck gesenkt und damit weltweit eine Debatte unter Kardiologen ausgelöst. Durch die neue Definition gilt jetzt jeder dritte Bewohner der Vereinigten Staaten als Bluthochdruckpatient – vorher war es nicht einmal jeder vierte. Auch deutsche und europäische Mediziner erwägen eine Anpassung der bisher geltenden Werte.
Zu denen, die das eher kritisch sehen, gehört Ulrich Kintscher vom Zentrum für kardiovaskuläre Forschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin. "Man muss sehr klar differenzieren ...
Zu denen, die das eher kritisch sehen, gehört Ulrich Kintscher vom Zentrum für kardiovaskuläre Forschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin. "Man muss sehr klar differenzieren ...