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Erklär's mir: Warum leiht man Dinge und kauft sie nicht?

Theresa Steudel

Von

Do, 11. April 2019

Erklär's mir

Kauft ihr eure Schulbücher oder leiht ihr sie? Und wie ist das bei euch zu Hause? Stapeln sich im Keller oder auf dem Dachboden Gegenstände, die nur selten gebraucht werden – die Bohrmaschine zum Beispiel? In solchen Fällen lohnt es sich, diese Sachen auszuleihen, statt sie zu kaufen. Entweder klopft man bei Nachbarn an, fragt Verwandte oder Freunde – oder leiht das Schulbuch bei der Schule. Manchmal verleihen Firmen ihre Produkte gegen eine geringe Gebühr oder gegen Pfand. In manchen Orten gibt es Leihläden, bei denen man alles Mögliche leihen statt kaufen kann, wie Bücher in einer Bibliothek. Das ist nicht nur günstiger – wer zum Beispiel selten mit dem Auto fährt und sich nur eines borgt, wenn er es braucht, spart Steuern und die Miete für einen Parkplatz. Außerdem schont es die Umwelt. Je weniger Schüler Lehrbücher kaufen, desto weniger müssen hergestellt werden, desto weniger Papier wird gebraucht. Das wird aus Bäumen gemacht, und von denen müssen weniger gefällt werden. Und es ist spannend, die Liste der Schüler anzuschauen, die vor euch schon das Buch hatten – vielleicht ist ja die große Schwester oder der große Bruder darunter.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Do, 11. April 2019:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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