Schauspiel
Regisseurin Ewelina Marciniak mit Shakespeare am Theater Freiburg

Es war vorerst die letzte Premiere am Theater Freiburg: Die Polin Ewelina Marciniak inszenierte "Der Widerspenstigen Zähmung". Wegen Coronavirus eine Premiere ohne Publikum.
Eine "Geisterpremiere", wie Intendant Peter Carp im Foyer vorsorglich angekündigt hatte, wurde die erste – und vorerst auch letzte – Aufführung von Ewelina Marciniaks Shakespeare-Inszenierung im Großen Haus des Freiburger Theaters dann doch nicht. Nach der am Freitag ergangenen Verordnung der Stadt, Veranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern zu unterbinden, war eine reguläre Premiere von "Der Widerspenstigen Zähmung" nicht mehr möglich. Doch neben den qua Amt eingeladenen Theaterkritikern hatte sich zum Glück noch eine erkleckliche Anzahl von Freunden und Kollegen des deutsch-polnischen Ensembles im Zuschauerraum eingefunden.
Theater ganz ohne Publikum: Das ist in Coronazeiten wahrlich keine Antwort auf die Krise. Dass sich die Intendanz dennoch entschlossen hatte, die Premiere nicht komplett abzusagen, ist mehreren – nachvollziehbaren – Umständen geschuldet: Das polnische Regieteam und die beiden polnischen Schauspielerinnen werden so schnell nicht wieder nach Freiburg kommen können; und so ...
Theater ganz ohne Publikum: Das ist in Coronazeiten wahrlich keine Antwort auf die Krise. Dass sich die Intendanz dennoch entschlossen hatte, die Premiere nicht komplett abzusagen, ist mehreren – nachvollziehbaren – Umständen geschuldet: Das polnische Regieteam und die beiden polnischen Schauspielerinnen werden so schnell nicht wieder nach Freiburg kommen können; und so ...