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Ukraine-Krise

Russland-Kenner Mangold: "Wir brauchen Dialog mit Putin"

Thomas HauserBernd Kramer
  • &

  • Mi, 05. März 2014, 20:59 Uhr
    Ausland

Wie soll sich die EU gegenüber Russlands Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine-Krise verhalten? Der Münstertäler Russlandkenner Klaus Mangold hält nichts von Sanktionen. Stattdessen fordert er intensive Gespräche mit Putin.

Klaus Mangold, langjähriger Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, sagt, dass Russland kein Interesse daran haben kann, die Krise in der Ukraine noch weiter zu verschärfen.

BZ: Sie kennen Herrn Putin persönlich. Können Sie uns erklären, was ihn zu seiner gegenwärtigen Politik veranlasst?
Mangold: Es war naiv zu glauben, dass Putin nach der Entwicklung im Dezember und den jüngsten Geschehnissen in der Ukraine Politik wie üblich betreibt. Für Putin ist der Zusammenbruch der Sowjetunion "die größte Katastrophe im 20. Jahrhundert in der Welt". Ihr Auseinanderbrechen hat er bis heute nicht verschmerzt. Deshalb will er vermeiden, dass sich Staaten aus Russland herauslösen und sich Länder, die früher zur Sowjetunion gehört haben, von Moskau abwenden. Das gilt für die Ukraine, Weißrussland, aber auch manche zentralasiatischen Staaten. Solch eine ...

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