In Salzburg hat altes Handwerk Heimat und Zukunft zugleich – ein Adventsbummel durch die Mozart-Stadt.
Die Geräusche schallen vom Obergeschoss bis in den kleinen Laden der Teppichweberei hinunter. Das passiert immer dann, wenn Veronika Redhammer oben sitzt und am Webstuhl traditionelle Fleckerlteppiche fertigt. Maximilian Weiss muss lächeln, wenn er auf den Lärm angesprochen wird. "Manche Kunden hören es bei uns rumpeln und fragen dann: Wird bei Ihnen umgebaut?"
Seit mehr als 65 Jahren sind Laden und Werkstätte der im Jahr 1843 gegründeten Teppichmanufaktur im Niederleghaus in der Getreidegasse zu Hause. Früher kamen die Kunden oft mit dem eigenen Material, Stoffresten und Altkleidern etwa, in die ...