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Zischup-Kommentar

Save the planet! Aber wie?

  • Marie Heizmann, Klasse 9d, Kepler-Gymnasium (Freiburg)

  • Mo, 24. Juni 2019, 00:00 Uhr
    Schülertexte

Marie Heizmann aus der Klasse 9d des Kepler-Gymnasiums Freiburg hat in ihrem Zischup-Beitrag einige praktische Tipps parat, wie man im Alltag etwas für das Klima tun kann.

Klimawandel, darüber wird in letzter Zeit, nicht zuletzt wegen FridaysForFuture-Demonstrationen, heftig diskutiert. Wenn es darum geht, für den Klimaschutz einzustehen und auf die Straße zu gehen, zögert kaum einer, doch was können wir wirklich dagegen tun?
Können wir, von zuhause aus Hilfe gegen den Klimawandel leisten? Ich finde: Ja, das geht – und es ist nicht einmal schwer

Angefangen bei der Mülltrennung, klingt zwar banal, reduziert aber große Müllablagerungen und gibt die Möglichkeit der Wiederverwertung und Nutzung von Rohstoffen. Auch unsere Ernährung hat enorme Auswirkungen auf den Klimawandel. Durch das Kaufen von regionalen und saisonalen Produkten werden nicht nur Bauern in unserer Umgebung unterstützt, es wird auch an Emissionen gespart. Da lohnt es sich auch mal, ein oder zwei Euro mehr auszugeben.

Zudem gehen wir mit unseren Lebensmitteln zu leichtfertig um. Wenn wir mit Nahrung nicht so verschwenderisch umgehen würden, müsste auch weniger angebaut werden. Das wiederum bedeutet, dass nicht mehr so viel Ackerfläche intensiv genutzt werden müsste – und dadurch würde auch weniger Kohlendioxid freigesetzt.

In Deutschland wandern – laut einer Studie des WWF – jährlich 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln in den Müll. Um das etwas einzuschränken, kann bewusster eingekauft werden. Produkte, welche lange haltbar sind, stellen hierbei eine gute Alternative dar. Zudem gibt es Online-Portale wie Foodsharing, welche gute Lebensmittel vor einem Platz auf dem Restmüll retten. Nicht zuletzt sorgt auch Autofahren für viele Emissionen.

Natürlich kann in unserer Gesellschaft kaum auf das private Fahren von Autos verzichtet werden, aber vor allem für Kurzstrecken und Einpersonentransporte ist die Alternative, die öffentliche Verkehrsmittel bieten, nicht zu unterschätzen. Noch besser ist es, Fahrrad zu fahren oder sogar zu Fuß gehen.

Das waren nur ein paar Anregungen, wie tatsächlich etwas unternommen werden kann. All dies sind Handlungen, welche unseren Alltag betreffen, ihnen liegen Entscheidungen zugrunde, die oft sehr schnell und unüberlegt gefällt werden. Ich bitte Sie: Entscheiden Sie sich bewusst für die Bahn statt für das Auto, bewusst für Regionales statt Importiertes und bewusst für unsere Zukunft anstatt dagegen.

Ressort: Schülertexte

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