Eröffnung ist am Glückstag
110 Schausteller und Marktleute beginnen in diesen Tagen mit dem Aufbau der Herbstmesse.
"Wir wollten die Familien zurück auf die Messe bringen", sagt Lorenz Faller, Vorsitzender des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute, "das ist geglückt." Von dem Anliegen, die Herbstmesse zu einem Familienfest zu machen, spricht auch Bernd Dallmann, Geschäftsführer des Stadtmarketings Freiburg Wirtschaft Touristik und Messen GmbH und Co. KG (FWTM). Am Glückstag Freitag, dem 13. Oktober, startet die Messe. Und zwar nicht nur für Familien, sondern für alle, zum Beispiel auch für Studenten und Senioren. Genaues gab’s beim Pressegespräch.
Aber nicht nur das Wetter kann Einbußen mit sich bringen. Am zweiten Messesamstag spielt der Sportclub in Freiburg gegen die Hertha aus Berlin. "Die Gäste sollten besser vor dem Spiel schon auf die Messe gehen", scherzt Dallmann, "nach einer Niederlage will man vielleicht lieber gleich nach Hause fahren."
Was im übrigen gar nicht erwünscht ist auf der Herbstmesse, da sind sich Veranstalter und Beschicker einig, sei "eine Alkoholsause". Darum habe man in diesem Jahr bewusst auf das große Oktoberfest-Festzelt verzichtet, – zu oft habe im vergangenen Jahr die Polizei wegen Raufereien massiv eingreifen müssen.
Sicherheitsdienste und Polizei sind ohnehin längst ebenso selbstverständlich mit von der Partie auf jeder Messe wie die Rettungssanitäter – und dennoch nicht im Vordergrund. Apropos Sicherheit: Fast alle Mitarbeiter an den Ständen sind mittlerweile auch als Ersthelfer ausgebildet. Keine Frage: Das Thema Sicherheit bewegt Messemacher und Messebesucher – und entsprechend tragen alle Sorge dafür, dass man dort entspannt Spaß haben kann. Zum Beispiel an den Aktionstagen für "Oma-Opa-Enkel" oder für die Studenten. An 31 Imbissständen oder beim Bummeln an Marktständen oder an den Fahrgeschäften. Zu denen kommen drei neue Attraktionen hinzu – allen voran das Hochfahrgeschäft Apollo 13 mit schwindelerregenden 55 Metern Höhe.
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