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Eröffnung ist am Glückstag

Julia Littmann

Von

Sa, 07. Oktober 2017

Freiburg

110 Schausteller und Marktleute beginnen in diesen Tagen mit dem Aufbau der Herbstmesse.

Riesenmühe fürs Riesenrad  | Foto: Ingo Schneider
Riesenmühe fürs Riesenrad Foto: Ingo Schneider

"Wir wollten die Familien zurück auf die Messe bringen", sagt Lorenz Faller, Vorsitzender des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute, "das ist geglückt." Von dem Anliegen, die Herbstmesse zu einem Familienfest zu machen, spricht auch Bernd Dallmann, Geschäftsführer des Stadtmarketings Freiburg Wirtschaft Touristik und Messen GmbH und Co. KG (FWTM). Am Glückstag Freitag, dem 13. Oktober, startet die Messe. Und zwar nicht nur für Familien, sondern für alle, zum Beispiel auch für Studenten und Senioren. Genaues gab’s beim Pressegespräch.

Dass die Familien tatsächlich wieder in wahrnehmbar größerer Zahl zur Messe strömen, habe ganz offensichtlich auch mit der neuen Haltestelle der Straßenbahn am Messegelände zu tun, stellt Lorenz Faller fest. Mit der Oldtimer-Tram ab Bertoldsbrunnen kommt man an den Messesonntagen sogar umsonst ans Ziel "Messe". Die findet in diesem Oktober zum 37. Mal auf dem Messegelände statt – mit allem, was die 110 Schausteller und Marktleute zu bieten haben, erklärt der Bereichsleiter Messen und Märkte der FWTM, Thomas Barth. Eine Woche vor dem Startschuss rechnet die FWTM mit bis zu 170 000 Besuchern – vorausgesetzt, das Wetter spielt an den zehn Messetagen mit. Aber selbst, wenn es sich mal nicht von seiner besten Seite zeigen sollte, weiß Thomas Barth, wird ein Kind, dem ein Messebesuch versprochen wurde, immer hin wollen: "Da kann’s regnen wie’s will!"

Aber nicht nur das Wetter kann Einbußen mit sich bringen. Am zweiten Messesamstag spielt der Sportclub in Freiburg gegen die Hertha aus Berlin. "Die Gäste sollten besser vor dem Spiel schon auf die Messe gehen", scherzt Dallmann, "nach einer Niederlage will man vielleicht lieber gleich nach Hause fahren."

Was im übrigen gar nicht erwünscht ist auf der Herbstmesse, da sind sich Veranstalter und Beschicker einig, sei "eine Alkoholsause". Darum habe man in diesem Jahr bewusst auf das große Oktoberfest-Festzelt verzichtet, – zu oft habe im vergangenen Jahr die Polizei wegen Raufereien massiv eingreifen müssen.

Sicherheitsdienste und Polizei sind ohnehin längst ebenso selbstverständlich mit von der Partie auf jeder Messe wie die Rettungssanitäter – und dennoch nicht im Vordergrund. Apropos Sicherheit: Fast alle Mitarbeiter an den Ständen sind mittlerweile auch als Ersthelfer ausgebildet. Keine Frage: Das Thema Sicherheit bewegt Messemacher und Messebesucher – und entsprechend tragen alle Sorge dafür, dass man dort entspannt Spaß haben kann. Zum Beispiel an den Aktionstagen für "Oma-Opa-Enkel" oder für die Studenten. An 31 Imbissständen oder beim Bummeln an Marktständen oder an den Fahrgeschäften. Zu denen kommen drei neue Attraktionen hinzu – allen voran das Hochfahrgeschäft Apollo 13 mit schwindelerregenden 55 Metern Höhe.

Alle Infos zur Herbstmesse gibt’s auf http://www.freiburgermess.freiburg.de

Ressort: Freiburg

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 07. Oktober 2017:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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