Schopfheimer Firma setzt Tutanchamun im neuen ägyptischen Großmuseum ins rechte Licht
Die Schopfheimer Firma Durlum hat für das neu eröffnete Grand Egyptian Museum bei Kairo 193 Leuchtensysteme mit 19.000 Leuchten gefertigt. Die setzen etwa die Totenmaske von Tutanchamun ins rechte Licht.
Mi, 12. Nov 2025, 6:00 Uhr
Schopfheim
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Licht spielt im neuen Grand Egyptian Museum (GEM) eine zentrale Rolle – und dazu hat auch das Schopfheimer Unternehmen Durlum einen maßgeblichen Beitrag geleistet, wie dieses mitteilt. Die verantwortlichen Lichtplaner vom Büro Bartenbach und Heneghan Peng Architects haben demnach ein komplexes Beleuchtungskonzept entwickelt, dass unter anderem von dem Schopfheimer Unternehmen umgesetzt worden sei. Durlum habe für das gigantische Bauwerk als Allgemeinbeleuchtung 193 Leuchtensysteme mit insgesamt etwa 19.000 Leuchten für den Innen- und Außenbereich konstruiert und beliefert.
Die Beleuchtung für rund 100 Vitrinen seien zusätzlich mit speziellen Optiken und einer individuellen Steuerung ausgestattet worden, um die doppelte Rolle des Lichts zu erfüllen – nämlich die Inszenierung und gleichzeitig Konservierung der teils sehr lichtempfindlichen Exponate.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel dieser Lichtkunst ist laut Durlum die Totenmaske des Tutanchamun: Diese werde so von 36 präzise gesetzten Spots von Durlum erhellt, dass sie in dem abgedunkelten Raum zu schweben scheine. Die Totenmaske ist Teil des Grabschatzes von Tutanchamun, der erstmals seit seiner Entdeckung durch Howard Carter im Jahr 1922 in seiner Gesamtheit gezeigt wird.
Der neu eröffnete Museumskomplex beherbergt insgesamt mehr als 100.000 Artefakte, die Jahrtausende ägyptischer Geschichte umspannen. In unmittelbarer Nähe der Pyramiden von Gizeh gelegen verschmelzen so Vergangenheit und Gegenwart und schaffen einen Ort, der Besucherinnen und Besuchern in die faszinierende Welt des Alten Ägypten eintauchen lässt.