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Schuhe aus Kunstleder – das war "in"

  • Sa, 11. Januar 2014
    Bonndorf

BZ-SERIE "BONNDORF IN ALTEN FOTOS" (TEIL XIII): 1872 begann in Bonndorf die Industrialisierung mit der Schuhfabrik.

Die Schuhfabrik Gebrüder Kriechle (ver...Lederausstellung 1881 in Frankfurt/M.   | Foto: Archiv hany
Die Schuhfabrik Gebrüder Kriechle (vermutlich) im Jahre 1900 mit den vier Fabrikhallen und dem Schornstein im Garten des Sonnenhofes an der Spitalstraße, später Martinstraße. Die Taler weisen auf Ausstellungen und Messen hin; der zweite von rechts unten datiert die Lederausstellung 1881 in Frankfurt/M. Foto: Archiv hany

BONNDORF. Wann begann im einst ländlich geprägten Städtchen Bonndorf die Industrialisierung? Nein, nicht nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Ansiedlung von Dunkermotoren und Kienzle Feinbau (heute Hectronic). Sie begann weit früher, vor fast 150 Jahren, genau im Jahre 1872 mit der Schuhfabrik Gebr. Kriechle.

Die Schuhfabrik befand sich an der heutigen Martin-, früher Spitalstraße im Haus Sonnenhof. Damals machte sich, wie der Chronist Artur Riesterer schreibt, "der Sparkassenverwalter Karl Kriechle, Sohn eines Bonndorfer Lehrers, Gedanken darüber, das gewerbliche und kommerzielle Leben der Amtsstadt durch Gründung eines größeren gewerblichen Etablissements zu heben". In einer Zeit, in der Maschinen begannen, die Handarbeit zu übernehmen – James Watt hatte 1769 die Dampfmaschine erfunden –, war dies nicht ungewöhnlich.
1872 gründeten die Brüder Kriechle zusammen mit dem Schuhmacher Kech die Schuhfabrik Gebr. Kriechle in Bonndorf. Zwar ist eine Illustration aus dem Gründungsjahr nicht vorhanden, aber eine Werbe-Postkarte, die ...

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