Schule auf Französisch

Jonas Villar, Klasse 4c, Turnseeschule, (Freiburg)
Fr, 26. März 2021
Zisch-Texte

Meine Schulzeit in Colmar.

Ich bin erst in der dritten Klasse nach Freiburg in die Turnseeschule gekommen. Davor war ich in einer französischen Grundschule in Colmar. Die Schule war in drei Teile geteilt: die École Maternelle (Kindergarten), die École Primaire (Grundschule) und das Collège. Jeder Teil hatte seinen eigenen Schulhof, und jeder musste in seinem Hof bleiben. Man durfte aber nie Fußball spielen. Das war echt nervig. Um die Schule herum war eine große Mauer und das Schultor wurde nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.

Wir waren 30 Kinder in der Klasse. Der Unterricht dauerte von acht bis 16 Uhr, aber dafür hatten wir längere Pausen und jeden Mittwoch frei. Das fand ich cool! Meine Lehrerinnen waren immer sehr nett. Am Ende der ersten Klasse haben wir sogar ein richtiges Theaterstück aufgeführt. Aber hier in der Turnseeschule haben wir viel mehr Projekte pro Jahr.

In Frankreich war die Kantine riesig. Das Essen war sehr lecker. Es gab jeden Tag Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch. Einmal im Jahr gab es sogar Hamburger mit Pommes und Cola! Nach dem Unterricht konnte man bis 18 Uhr in der Betreuung bleiben. Von 16 bis 17 Uhr war Hausaufgabenbetreuung. Danach durften wir draußen spielen. Bei schlechtem Wetter waren wir in der Bibliothek, wo es viele Bücher und Spiele gab. Man durfte aber nicht zu laut sein. Ja, es gibt viele Unterschiede. Eigentlich finde ich beide Schulen toll, vor allem weil ich viele Freunde habe. Aber in Deutschland hat man mehr Freizeit. Und man darf mehr Lärm machen ...

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