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Schuluniformen in Deutschland?

  • Phúóng Thanh Lê, Klasse 8a, Goethe-Gymnasium & Freiburg

  • Fr, 18. Dezember 2015
    Schülertexte

Wenn alle gleich aussehen.

Phúóng Thanh Lê in ihrer Schuluniform   | Foto: privat
Phúóng Thanh Lê in ihrer Schuluniform Foto: privat
Der Gong erklingt zur Pause und die Schüler in einem asiatischen Land rasen aus ihren Klassen. Jeder sieht fast identisch aus. Wieso? Wegen der Schuluniform, die jeder tragen muss!

Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil meine Eltern aus asiatischen Ländern kommen und auch, weil ich mit einer Schuluniform, die ich manchmal anziehe, in Deutschland "heraussteche". Bei meiner Freundin und mir war es am Anfang nur ein kleiner Spaß, diese anzuziehen, weil wir Animes und Mangas sehr mögen und es dort eine häufige Bekleidung ist. Mittlerweile fühle ich mich richtig wohl in meiner Uniform, sodass ich sie öfters anziehe.

Früher gab es Schuluniformen nur an besonderen Schulen, auf die nicht jeder durfte oder konnte, zum Beispiel weil er oder sie nicht genug Geld hatte oder generell nicht durfte. Mit den Schuluniformen zeigte man, dass man auf einer guten Schule und somit etwas "Besonderes" war. Heutzutage ist es meistens andersherum. So gibt es die Schuluniform vor allem in armen Ländern, wie in einigen afrikanischen und asiatischen Ländern. Das ist so, damit niemand gehänselt wird, weil er oder sie sich keine schönen Sachen leisten kann. Aber auch an manchen Schulen in Großbritannien, Japan oder Amerika gibt es Schuluniformen, damit die Schüler gleichberechtigt sind.

Sollte man Schuluniformen auch an deutschen Schulen einführen? Ein Vorteil wäre, dass man sich nicht lange entscheiden muss, was man anzieht und nicht wegen seiner Kleidung gehänselt wird. Da Deutschland aber ein reiches Land ist und viele nicht unter solchen Problemen leiden müssen, finde ich es ist besser, das anzuziehen, was einem gefällt, weil man sich so besonders wohl und ungezwungen fühlt. So wie ich in meiner Uniform.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. Dezember 2015: PDF-Version herunterladen

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