Martin Schulz hat sich beim SPD-Parteitag in Dortmund kämpferisch gezeigt: Als Einheizer trat Altkanzler Gerhard Schröder auf - der hat schon mal schlechten Umfragewerten getrotzt.
Die Idee, in Dortmund mit der Verabschiedung des Wahlprogramms Fahrt für die letzten drei Monate aufnehmen zu wollen, war ja gar nicht so übel. Hier, in der Westfalenhalle, hatte die SPD das Programm von 1972 verabschiedet, jener "Willy-Wahl", die heute noch älteren Genossen Tränen der Rührung in die Augen treiben kann. Und schien es nicht im Frühjahr, als sie den Ort aussuchten, noch wie ein Naturgesetz, dass Hannelore Kraft als glorreiche Verteidigerin sozialdemokratischer Dominanz an Rhein und Ruhr hier auftreten würde? Pustekuchen, die ...