Regeln für Abgabe von Jodtabletten
Bei einem Nuklearunfall ist auf Behördeninformation zu achten.
. Das Kernkraftwerk Leibstadt gehört für die Menschen am Hochrhein zum Alltag. Die aufsteigenden Wolken sind vielerorts zu sehen. Mit dem Betrieb des Kraftwerks sind allerdings auch Risiken verbunden. Für eines davon will das Landratsamt Waldshut in Form von Jodtabletten vorsorgen, die für die Bewohner in einem Umkreis von fünf Kilometern um das Kraftwerk herum verteilt werden. Sinnvoll könnte diese Vorsichtsmaßnahme aber für viele weitere Menschen in der Umgebung sein.
Käme es im Kernkraftwerk zu einem Unfall und radioaktives Jod würde austreten, soll die Einnahme der Jodtabletten schützen. Denn der radioaktive Stoff kann sich sonst in der Schilddrüse sammeln, und die Gefahr von Schilddrüsenkrebs erhöht sich. Die rechtzeitige Einnahme der Tabletten kann dies Experten zufolge verhindern. Allerdings warnen Mediziner ...