Politiker und Gewerbetreibende in den Truppenstandorten sind in Alarmbereitschaft, seit Schwarz-Gelb in den Koalitionsverhandlungen 2009 die Verkürzung des Wehrdienstes auf sechs Monate beschlossen hat.
Mit Rekruten, die in Flecktarnuniform durchs Gelände marschieren, muss man in Feld, Wald und Flur rund um Mengen jederzeit rechnen. Aber auch, wenn es im August frühmorgens wie aus Kübeln schüttet und Sauwetter herrscht, bei dem kein Mensch seinen Hund vor die Tür jagen würde?
Helm auf und Rucksack auf dem Buckel sind zwei Trupps Wehrpflichtiger zwischen Hohentengen und Mengen unterwegs. Und damit haben die jungen Kerle noch Glück gehabt, denkt Peter Rainer im Vorbeifahren. Der Bürgermeister von Hohentengen hat Rekruten bei ähnlichem Wetter und auch im Winter schon flach auf dem Bauch hart an der Grasnarbe lang robben sehen. Das sind dann Zeiten, wenn Bürger ...