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See von gestern

Andreas Frey
  • Sa, 11. Februar 2012
    Deutschland

Fünfzig Jahre Sturmflut in Hamburg: Von einer Stadt, die sich erinnert, aber auch vergisst.

Nach der großen Flut: Hamburg im Februar 1962  | Foto: dapd/Erik Pasche
Nach der großen Flut: Hamburg im Februar 1962 Foto: dapd/Erik Pasche
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Die Elbe hat sich beruhigt, der Wind hat gedreht. Kalt ist Hamburg geworden, ungewohnt kalt für diese Stadt, die nur ein paar Kilometer von der wärmenden See entfernt liegt. Fast scheint es in diesen Tagen, als ob das Leben erstarrt. Menschen schleichen durch die Straßen wie Roboter.
In der Fischauktionshalle, im Hafen von St. Pauli, ist das Wasser gewichen. Nichts erinnert mehr an den Januar, als ein Sturmtief nach dem anderen die Nordsee aufwühlte und das Wasser vor sich hertrieb. Die Elbe, die Lebensader der Stadt, hob sich aus ihrem Bett, kroch die Pflastersteine hoch und setzte schließlich das alte Backsteingebäude unter Wasser. Dieses Bild hat sich ins kollektive Gedächtnis der Hamburger eingraviert. Steht die Elbe hoch, steht die Halle unter Wasser. Ein paar nasse Füße. Na und.
Gerhard Pingel (85) hat andere Bilder gesehen, Bilder, die ihn bis heute verfolgen. Fünfzig Jahre ist das her. Die Erinnerungen daran werden in diesen Tagen wieder lebendig. Februar 1962, ...

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