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Feuerdrama

Seelsorger zu Caritas-Brand: "Auf so etwas kann man sich nicht vorbereiten"

Peter Stellmach
  • Mo, 31. Dezember 2012, 13:20 Uhr
    Titisee-Neustadt

Er hat sich um Überlebende, Hinterbliebene und Retter der Brandkatastrophe in Titisee-Neustadt gekümmert: Notfallseelsorger Andreas Alt. 14 Menschen starben. Wie kann man so ein Ereignis bewältigen?

Notfallseelsorger Andreas Alt.  | Foto: peter stellmach
Notfallseelsorger Andreas Alt. Foto: peter stellmach
BZ: Herr Alt, trotz schnellen Einsatzes der Retter betrauern wir 14 Tote: Was sagt man als Notfallseelsorger einem jungen Feuerwehrmann, der bei der Bergung alles gegeben hat und doch mit leeren Händen dasteht? Ist man da nicht selbst erstmal eine Weile lang ohne Worte?
Alt: In diesem Falle fehlten auch mir zunächst die Worte, da ich selbst als örtlicher Seelsorger oft in der betroffenen Werkstatt zugange war und so viele der dort Beschäftigten kannte. Insofern war ich froh, nicht am Unglücksort selbst im Einsatz gewesen zu sein, sondern zunächst in der Nachsorge bei den Einsatzkräften; später dann auch als einer der örtlichen Seelsorger in Kontakt mit Mitarbeitern und Anliegern der Werkstatt. Dort sind uns natürlich auch Gefühle von Ohnmacht begegnet. Für mich war das gleichzeitig aber ein guter Anknüpfungspunkt, denn ich teilte dieses ...

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