Sie stecken im Kuscheltier und in den Badelatschen, im Mousepad und im Uhrenarmband, in der Plastikente und im Fahrradgriff. Wir atmen sie ein mit Abgasen, mit dem Rauch beim Grillen und mit der Tabakqualmwolke vom Sitznachbarn. Es ist schwer, ihnen zu entkommen, denn die PAK sind überall. Die Abkürzung steht für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe.
Diese Weichmacher sind nicht nur weit verbreitet, einige von ihnen sind auch krebserregend. Nachgewiesen ist das bisher für acht PAK. Deshalb hat die EU-Kommission vor zwei Jahren auf einen deutschen Vorstoß reagiert, an dem unter anderen das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beteiligt waren. Seit Sonntag gelten die damals beschlossenen Grenzwerte für PAK in Alltagsprodukten. Haushaltsgeräte, Bekleidung, Sportgeräte und Werkzeuge dürfen ...