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Gesundheit

Selbst ist der Patient

Michael Brendler
  • Mo, 18. August 2014
    Gesundheit & Ernährung

Wer sicherstellen möchte, dass ihm die bestmögliche Behandlung zuteil wird, sucht sich entweder seinen Arzt sehr gut aus oder macht sich selbst schlau. Denn ein gewisses Grundmisstrauen kann in der Medizin durchaus gesundheitsfördernd sein.

  | Foto: cochrane
Foto: cochrane
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Es klang alles so logisch: Die größte Gefahr nach einem Herzinfarkt ist, so hat man in der Medizin gelernt, dass das verwundete Herz aus dem Takt gerät. Acht von zehn Patienten, die nach einer solchen Attacke plötzlich versterben, werden Opfer eines sogenannten Kammerflimmerns. Sie sterben, weil ihr Herz so unrhythmisch und schnell schlägt, dass es kaum noch Blut pumpen kann.
Was also lag näher, dachte sich die Intensivmediziner in den 1980er Jahren, als diese Rhythmusstörungen präventiv mit entsprechenden Tabletten zu bekämpfen. Einige Jahre und geschätzte Zehntausende von Toten später war man klüger: Die Mittel hatten tödliche Rhythmusstörungen nicht verhindert, im Gegenteil, sie hatten diese gefördert. Die medizinische Logik hatte sich als gefährlicher Irrweg entpuppt. ...

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