BERLIN (dpa). Selfies und soziale Medien sind nach Einschätzung von Schönheitschirurgen bei vielen Patienten ein Antrieb für einen entsprechenden Eingriff. Man sei konfrontiert mit der "Generation Selfie", sagte Alexander Hilpert von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) am Mittwoch in Berlin. Die Selbstwahrnehmung der Menschen habe sich stark verändert. Sie sähen auf Fotos etwa bestimmte Falten, die sie als störend empfänden. Faltenunterspritzungen und Botox-Behandlungen sind entsprechend ein Trend bei den Fachärzten, wie aus einer Umfrage unter rund 2000 Patienten von DGÄPC-Ärzten hervorgeht. Solche nicht- und minimalinvasiven Behandlungen mit vorübergehenden Effekten machen demnach inzwischen rund 44 Prozent der Eingriffe aus, in der Vorjahresbefragung waren es nur rund 31 Prozent gewesen.
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