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"Sie verteidigen ihr Eigentum"

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Sa, 11. Mai 2013

Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Sigfried Drasen, der Schäferhunde züchtet.

Schon seit 50 Jahren züchtet Sigfried Drasen Schäferhunde. Wie er zum Züchten gekommen ist und was man bei Schäferhunden alles beachten sollte – darüber sprach der Hundefan mit den Zisch-Reportern der Klasse 4 s der Silberbergschule Bahlingen.

Zisch: Warum züchten Sie Schäferhunde?
Sigfried Drasen: Das war schon als Kind mein Hobby. Jetzt habe ich Platz, um drei Hunde zu halten.
Zisch: Wie viel Euro kostet ein Schäferhund?
Drasen: Ein Welpe kostet zwischen 700 und 900 Euro.
Zisch: Schützt ein Schäferhund vor Einbrechern?
Drasen: Ja. Bei mir daheim dürfen sie frei auf dem Grundstück herumlaufen und es bewachen. Sie verteidigen ihr Eigentum.
Zisch: Sind sie stubenrein?
Drasen: Nein, große Hunde müssen das lernen. Das dauert dann aber nur etwa 14 Tage.
Zisch: Wie groß können Schäferhunde werden?
Drasen: Ein Rüde kann 63 bis 66 Zentimeter und eine Hündin 58 bis 61 Zentimeter groß werden.
Zisch: Welche Fellarten gibt es bei Schäferhunden?
Drasen: Es gibt stockhaarige und langstockhaarige Schäferhunde.
Zisch: Welche Augenfarben kann ein Schäferhund haben?
Drasen: Helle und dunkle Augen. Viele Schäferhunde haben aber dunkelbraune Augen.
Zisch: Warum sollte man einem Hund nie direkt in die Augen schauen?
Drasen: Weil er sich dann angegriffen fühlt.
Zisch: Wie alt werden Hunde?
Drasen: Kleinere Rassen können 15 bis 18 Jahre und größere zwölf bis 14 Jahre alt werden.
Zisch: Wie lange ist die Tragezeit bei Schäferhunden?
Drasen: 62 Tage. Dann bekommt die Hündin sechs bis acht Welpen. Mit acht Wochen können sie dann von der Mutter getrennt werden.
Zisch: Was kann man einem Hund alles beibringen?
Drasen: Gehorsam, also Platz und Sitz zu machen, bei Fuß zu gehen. Einer meiner Hunde hat die GH3 (Gehorsamsprüfung 3), das ist die Schutzhundstufe 3. Er kann Fährten suchen und Schutzdienst am Mann machen. Eine solche Ausbildung dauert mindestens zwei Jahre. Wenn der Hund eine Übung richtig gemacht hat, wird er belohnt und darf zum Beispiel mit seinem Spielzeug spielen. Im Alter von etwa einem Jahr beginnt diese Ausbildung.
Zisch: Was gibt es für Hunde-Krankheiten?
Drasen: Haut- und Knochenkrankheiten. Oft auch an der Hüfte. Die Schutzhund-Ausbildung darf ein Hund erst machen, wenn zuvor die Hüfte geröntgt wurde und gesund ist. Das wird dann auch in den Hundepass eingetragen.
Zisch: Wie viele Hunde hatten Sie schon?
Drasen: Eine ganze Menge, etwa 25. In den letzten 40 Jahren hatten wir fünf eigene Würfe mit sechs bis acht Welpen pro Wurf. Dann hatte ich etwa noch fünf bis sechs Rüden.

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 11. Mai 2013:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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