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Nachruf

Siegfried Lenz, der Meister der unaufgeregten "Deutschstunde"

  • Mi, 08. Oktober 2014, 00:05 Uhr
    Literatur

Siegfried Lenz zählte zu den rar gewordenen Großschrift stellern der Republik. Am Dienstag ist der große Erzähler im Alter von 88 Jahren in Hamburg gestorben. Ein Nachruf.

Nicht richten, sondern verstehen: Siegfried Lenz (2011)  | Foto: Dpa
Nicht richten, sondern verstehen: Siegfried Lenz (2011) Foto: Dpa
Unter den rar gewordenen Großschriftstellern der Republik war er der zurückhaltendste; ein Autor, der sich trotz seines Prominenten-Status der branchenüblichen politischen Mitteilungsfreude verweigerte und sich auf die unspektakuläre Arbeit des Schreibens konzentrierte. "Die Freuden der Pflicht", die er einst als Aufsatzthema an seinen Romanhelden der "Deutschstunde" delegierte, lagen ihm näher als politische Rabulistik. Es hat wohl mit der von ihm ...

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