Account/Login

Zischup-Kommentar

Smarter Alltag

  • Alexander Schwarzkopf, Klasse 8a, Goethe-Gymnasium & Freiburg

  • Di, 18. Juli 2017, 13:44 Uhr
    Schülertexte

Vor zehn Jahren hat Apple den Smobie, den Smartphone-Zombie erschaffen. Was hat sich seither verändert? Eine Frage, mit der sich Alexander Schwarzkopf, Schüler der Klasse 8a des Goethe-Gymnasiums in Freiburg beschäftigt. ist es her, seit Apple ein Monster erschaffen hat – den Smombie (Smartphone-Zombie). Wie konnte so etwas passieren und welche Auswirkungen haben die Smombies auf unsere Gesellschaft?

Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation des iPhone 7.   | Foto: afp
Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation des iPhone 7. Foto: afp
Es ist der 9. Januar 2007, die ganze Technik–Branche schaut gespannt nach Cupertino. Heute soll Steve Jobs, damaliger CEO von Apple, eine Reihe neuer Produkte vorstellen. Unter großem Applaus betritt Jobs den Raum und verkündet, zur Freude vieler anwesender Fachleute, den Einstieg in den Smartphone-Markt. In der 15. Minute der Show ist es soweit, Jobs stellt mit dem berühmten Satz "Wir nennen es iPhone" das "Ur-iPhone" vor. Es war damals das erste Gerät, das mit Multi-Touch-Gesten bedient werden konnte. Etwas, das uns heutzutage überall im Alltag begegnet und das wir als selbstverständlich ansehen, war vor zehn Jahren für die Menschen noch kaum zu glauben. "Works like Magic", hieß es damals vom CEO. Und heute – zehn Jahre später – besitzt fast jeder eins und nimmt es auch überall mithin, egal ob in die Schule, zur Arbeit oder ins Café.

Sicherlich haben wir all dies nicht nur dem iPhone zu verdanken, doch dieses Gerät war ohne Zweifel ausschlaggebend für die Revolution. Anfangs wurde die Idee mit dem iPhone von der Weltöffentlichkeit lediglich belächelt, erst 2008 wurde mit dem iPhone 3G ein Smartphone für den Massenmarkt vorgestellt. Mittlerweile befinden wir uns mitten in der Digitalisierung, das heißt auch im Kampf um die höchsten Verkaufszahlen zwischen Konkurrenten wie Samsung und Apple.

Um es konkret zu sagen - das Smartphone hat unser Leben fest im Griff. In unseren Innenstädten laufen zahlreiche Menschen mit dem Blick nach unten und auf ihr Smartphone gerichtet herum. Die Smombies überrennen unsere Großstädte. Heutzutage ist viel digitalisiert, wie zum Beispiel der Fahrplan des öffentlichen Nahverkehrs, der Stundenplan in der Schule und auch leider unsere persönlichen Daten – eine Schattenseite des Smartphones. Durch aktives Nutzen sozialer Netzwerke wie WhatsApp, Instagram oder Snapchat sind keine unserer Geheimnisse mehr sicher. Unser Standort ist den Anbietern der Programme rund um die Uhr bekannt, unsere Vorlieben, unsere Termine und viele andere private Dinge. Dank Apples iPhone wurde diese systematische Datenausbeutung beschleunigt, auch wenn es wahrscheinlich nicht beabsichtigt war.

Dieses Problem zeigt, dass unsere Smartphone-Welt nicht ideal ist, allerdings gibt es noch viele andere Probleme wie Cyber-Mobbing oder auch Hacker-Attacken, die ganzen Städten Probleme bereiten könnten. Zurzeit überwiegen glücklicherweise noch die Vorteile. Und wie sieht es mit der Zukunft aus? Apples aktueller Chef, Tim Cook, hat vorgelegt und versprochen, "dass das Beste noch kommen wird". Nun warten wir also alle auf das nächste iPhone im September, welches möglicherweise wie bereits sein Vorgänger vor zehn Jahren eine Revolution einleiten wird.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel