Ganz verhindern lassen sich Ansteckungen bei Kindern nicht. Doch mit Hygieneregeln und Rücksicht ist schon viel getan. Und mit Impfungen, die vielen Krankheiten ihren Schrecken nehmen.
Berlin/Dresden (dpa/tmw) - Kinder werden in eine Welt voller Keime hineingeboren, die ihr Immunsystem noch nicht kennt.
Gerade Krippen und Kindergärten sind Brutstätten für Viren und Bakterien aller Art. Das ist ein Grund, warum die Kleinen im Herbst und Winter gefühlt permanent eine Schniefnase haben.
Schlimm ist das nicht, im Gegenteil.
"Krankheiten im Kindesalter sind durchaus für etwas gut", sagt der Mediziner Burkhard Rodeck. Die körpereigene Abwehr wird dadurch erst aufgebaut und lernt dazu - man baut Immunität auf.
Also alles einfach laufen lassen? Nein. So einfach ist es nicht.
Klar, einen leichten Virusinfekt mit Husten und Schnupfen stecken die Kleinen gut weg. Doch es gibt Kinderkrankheiten, die nicht ohne Grund gefürchtet werden. Manchmal deshalb, weil sie weniger für die Kinder, sondern mehr für die Erwachsenen im Umfeld gefährlich werden können. Gegen viele gibt es Impfungen - dazu gleich mehr.
Was sind überhaupt ...