Fasnacht

So war die Fasnachtseröffnung der Narrenzunft Grenzach

"Wenn de muesch, sotsch welle" lautet das Motto der nun angebrochenen Fasnacht der Narrenzunft Grenzach. Beim Familienabend wurde der Start standesgemäß gefeiert.  

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Die Hirschböög-Clique beim Sketch mit der Jugend.  | Foto: Heinz Vollmar
Die Hirschböög-Clique beim Sketch mit der Jugend. Foto: Heinz Vollmar

Mit einem dreifachen "Trotz G'stank der Chemie – Fasnacht mueß sie" eröffnete die Narrenzunft Grenzach pünktlich am "Ölfde Ölfde" die Fasnachtskampagne 2026 und erweckte den Dängeligeist aus seinem Tiefschlaf am Grenzacher Dängeligeist-Brunnen. Im Beisein einer Vielzahl an Närrinnen und Narren aus beiden Ortsteilen erlebte der Fasnachtsauftakt im voll besetzten Haus der Begegnung sodann ein Programm, das an fasnächtlicher Tiefenwürze nichts zu wünschen übrigließ.

Für eine Augenweide und zahlreiche Zugabe-Rufe sorgte schon zu Beginn der Auftritt der Zwätschgehuuser-Mädels, die als junge Matrosinnen einen fulminanten Tanz aufs Parkett legten, nachdem die Guggemusik Node-Chaode musikalisch auf die "fünfte Jahreszeit" einstimmte. Im Zwiegespräch mit Petrus und dem Herrgott erweckte Dängeligeist Heinz (Fetze) Weiß auf Hochalemannisch seinen Cliquengeist tief im Grenzacher Wald am Dängeligeist-Brunnen und rief den Närrinnen und Narren zu, dass jetzt endgültig die Fasnacht eröffnet sei.

Der  Chorgesang der Dängeligeist-Clique  | Foto: Heinz Vollmar
Der Chorgesang der Dängeligeist-Clique Foto: Heinz Vollmar

Für eine Überraschung sorgte die Hirschböög-Clique. Sie ließen ihren "Böög" Hanspeter Weiß aus Anlass dessen 50-jähriger Mitgliedschaft in der Narrenzunft hochleben und überreichtem ihm den ersten "goldenen Hirschböög" samt Urkunde. Mit zahlreichen Versen, die fortan auch bei den Grenzacher Zunftabenden zu hören sein werden, verkündete Zunftabendregisseur Peter (Pius) Jehle das Motto der ausgerufenen Fasnachtskampagne, das mit den Worten "wenn de muesch, sotsch welle" vielerlei Interpretationsmöglichen eröffnet und die Fasnächtler im Haus der Begegnung zum Schmunzeln animierte.

Improvisieren mussten beim Fasnachtsauftakt indes die neu ins Probejahr aufgenommene Räbschrate-Clique. Ihre Masken wurden zum Familienabend der Narrenzunft nicht rechtzeitig fertig, so dass sie lediglich ein großes Bild ihres künftigen närrischen Konterfeis präsentieren konnten. Einen regelrechten Chorgesang rund um den Wald und den Dängeligeist setzte beim Familienabend die Dängeligeist-Clique in Szene, bevor die Hirschböög-Clique einen geklonten Böög in Richtung Wyhlen entsorgen wollten. Dass es dabei Konflikte zwischen jungen und alten Hirschböög zu bewältigen gab, belustigte das Publikum umso mehr und zählte mit zu den vielen Höhepunkten bei einem Familienabend der Narrenzunft Grenzach, der einmal mehr die Hochkultur der Narretei perfekt in den Fokus der Öffentlichkeit rückte.

Die neue Räbschrate-Clique bei der Präsentation ihrer neuen Maske  | Foto: Heinz Vollmar
Die neue Räbschrate-Clique bei der Präsentation ihrer neuen Maske Foto: Heinz Vollmar
Schlagworte: Pius) Jehle, Zunftabendregisseur Peter, Hanspeter Weiß

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