Skispringen
So wird 2021: Rekordflut und Vierschanzentournee im Schwarzwald

Schwarzwald-Achter gewinnt Olympia-Bronze auf dem Schluchsee, Stefanie Doll läuft Marathon-Weltrekord, Jogi Löw erst in Neustadt dann in Löffingen Co-Trainer. Ein Ausblick ohne Ernst aufs neue Jahr.
Ach 2020, dich braucht’s nicht mehr. Weil die Zukunft golden wird, die Erfolgsaussichten überbordend und die Sportler aus dem Hochschwarzwald in Weltklasseform sind. Das Sportjahr 2021 in der Gewinner-Region rund um Feldberg, Titisee-Neustadt und St. Märgen wird ein Zwölf-Monats-Pack der Rekorde und spektakulären Höchstleistungen, wie sie der Schwarzwald in dieser Fülle noch nie gesehen hat. Wetten dass!? Ein Ausblick durch die rosarote Brille.
Das Jahr beginnt still. Böller verschimmeln im Keller. Es ist die Ruhe vor dem Erfolgssturm. Skilangläufer Janosch Brugger von der WSG Schluchsee gewinnt die Tour de Ski. David Siegel vom SV Baiersbronn, seit drei Jahren geerdeter Bürger der Wälderstadt, landet bei der Vierschanzentournee nach schwachem Start auf Rang sieben. "Eisei" wird Gesamt-Zweiter, Skiflugweltmeister Karl Geigermacht den Hanni und feiert einen Vierfach-Triumph. Bundestrainer Stefan Horngacher, Siegels Fast-Nachbar, setzt noch einen drauf. Die DSV-Adler landen beim Weltcupspringen am 9. Januar einen Fünffach-Erfolg auf der Neustädter Hochfirstschanze und wiederholen den Triumph einen Tag später. Zuschauer im Schmiedsbachtal: null.
Februar
Der Hochschwarzwald ist Corona-frei, sämtliche Menschen auf dem Wald sind wegen nationaler System-Relevanz doppelt geimpft. Fabian Rießle wird zum Auftakt der Ski-WM in Oberstdorf Einzel-Weltmeister in der Nordischen Kombination. Janosch Brugger holt WM-Gold über 15 Kilometer klassisch und gibt BZ-Reporterin Annemarie Zwick ein denkwürdiges Interview. Lenzkirch wird Langlauf-Bundesstützpunkt, die Loipen am Notschrei sind nur noch Notbehelf.
März
Biathlet Benedikt Doll von der SZ Breitnau wird dreifacher ...