Soname Yangchen und das Leben in Unfreiheit
Im Denzlinger Bürgerhaus erzählte die Tibeterin Soname Yangchen über ihr Leben in Unfreiheit und singt einfühlsam
DENZLINGEN. Menschen sitzen wie gebannt auf den Stühlen des Denzlinger Kultur- und Bürgerhauses, 150 werden es sein. Es herrscht absolute Ruhe. Schweigen. Die Augen geschlossen. Aus den Lautsprechern tönt Meeresrauschen. Da erhebt sich eine Stimme. Zunächst sanft. Dann drängt das tiefe Stimmvolumen heraus, steigert die Dynamik, wird kräftiger, ohne dabei die Klarheit zu verlieren, ohne abzusetzen, nahezu gleitend. Die tibetischen Gesänge und Meditationen stammen von der Tibeterin Soname Yangchen.
Die Freiburger Abteilung der Tibet-Initiative Deutschland hatte die Sängerin und Bestsellerautorin (Biographie: "Wolkenkind") nach Denzlingen eingeladen. Die Einführung übernahm Alfred Röver, der nicht nur als ausgewiesener Tibetkenner gilt, sondern auch eine enge, fast familiäre Beziehung zur tibetischen Künstlerin hat. Mit eindrucksvollen Fotos zeichnet er ...