Führungskrise
Keine Spur von Weihnachtsfrieden beim Deutschen Fußball-Bund

Tief zerrissen geht der DFB ins neue Jahr – Präsident Fritz Keller versucht gar nicht mehr, die Gräben zuzuschütten. Die ständigen Attacken innerhalb der DFB-Führung sind Besorgnis erregend.
Es sind salbungsvolle Botschaften, die Fritz Keller in seinem Vorwort zur letzten Ausgabe des DFB-Journals in diesem Jahr an die mehr als sieben Millionen Mitglieder gerichtet hat. "2020 war nicht der Auftakt in die goldenen 20er Jahre, den wir uns eigentlich erhofft hatten. Sondern es war ein Jahr voller Herausforderungen und Entbehrungen", hielt der DFB-Präsident fest. Danach lobte der 63-Jährige einmal mehr das Hygienekonzept, das dem Profifußball trotz erschreckender Corona-Zahlen bis einen Tag vor Weihnachten erlaubt, weiterzuspielen – in diesem Fall die im Terminkalender vor Heiligabend geschobene zweite DFB-Pokalrunde.
Ein vom Verband vermarkteter Wettbewerb, der in 2019 fast 100 ...
Ein vom Verband vermarkteter Wettbewerb, der in 2019 fast 100 ...