Manfred Kuner im Porträt
Schwarzwälder Verbandschef: "Kinder müssen wieder in der Schule lernen, Ski zu fahren"

"Nicht drüber reden, einfach machen – das ist mein Motto", sagt Manfred Kuner. Der 66-Jährige ist neuer Präsident des Skiverbands Schwarzwald. Johannes Bachmann stellt ihn vor.
Seine Ex-Kollegen schätzen ihn als Macher, guten Zuhörer und Typ Banker, der im Haifischbecken der Spekulanten selten geworden ist: Manfred Kuner (66), neuer Präsident des Skiverbands Schwarzwald, bis zum Jahreswechsel 26 Jahre Vorstandsvorsitzender der Volksbank mittlerer Schwarzwald, gilt als "ehrbarer Kaufmann". Es ist die halbe Wahrheit eines prall gefüllten Lebens. Ehemalige Sportkameraden kennen den gebürtigen Schonacher, seit Jahrzehnten heimisch in Triberg, als wilden Hund, der auf Alpinski und Sprunglatten kein Risiko scheute.
"Ich bin ein Workaholic." Manfred Kuner Nach Mitternacht oder morgens um sechs, Kuner ist einer, der für seine Jobs mit Leidenschaft da ist. "Ich bin ein Workaholic", gesteht der 66-Jährige, der nach dem Tod von Stefan Wirbser als Sprecher der fünf SVS-Vizepräsidenten den Skiverband kommissarisch führte. Als Bankchef erwirtschaftete er mit 220 Mitarbeitern eine Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro und verabschiedete sich mit 250 Urlaubstagen Überstand in den Unruhestand. Ein nahbarer Chef, loyal und jovial, aber hart in der Sache, stets im dunklen Banker-Zwirn, (fast) immer mit Krawatte. Den Mut zur Lässigkeit sieht man ihm nicht an. In verbeulten Jeans stieg er vor Jahren in katzengrauer ...
"Ich bin ein Workaholic." Manfred Kuner Nach Mitternacht oder morgens um sechs, Kuner ist einer, der für seine Jobs mit Leidenschaft da ist. "Ich bin ein Workaholic", gesteht der 66-Jährige, der nach dem Tod von Stefan Wirbser als Sprecher der fünf SVS-Vizepräsidenten den Skiverband kommissarisch führte. Als Bankchef erwirtschaftete er mit 220 Mitarbeitern eine Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro und verabschiedete sich mit 250 Urlaubstagen Überstand in den Unruhestand. Ein nahbarer Chef, loyal und jovial, aber hart in der Sache, stets im dunklen Banker-Zwirn, (fast) immer mit Krawatte. Den Mut zur Lässigkeit sieht man ihm nicht an. In verbeulten Jeans stieg er vor Jahren in katzengrauer ...