Sprache und Glaube als Klammer
Eine Ausstellung in der ehemaligen Synagoge in Sulzburg beleuchtet 2500 Jahre jüdische Exilgeschichte – von Babylonien bis heute / Zu sehen bis zum 30. Juni.
SULZBURG. "Hiersein-Dasein-Dortsein-Fortsein" - eine simple Formel wie ein Abzählreim umgreift 2500 Jahre jüdische Exilgeschichte von Babylonien bis heute. Sie ist der Titel einer Ausstellung in der Ehemaligen Synagoge Sulzburg, die in bemerkenswerter Kürze und Klarheit ein helles Licht auf eine Geschichte wirft, die an vielen Stellen unmittelbar mit der unsrigen verknüpft ist. Vorbereitet und realisiert wurde sie durch die beiden Professorinnen Gabrielle Oberhänsli-Widmer (Judaistik) und Regine Pruzsinszky (Altorientalische Philologie) sowie Studierende der beiden Fachbereiche an der Universität Freiburg.
Und noch viel mehr Institutionen sind am Gelingen der Ausstellung beteiligt: Die Anna-Hugo-Bloch-Stiftung, die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg, der Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg, die Landeszentrale für politische Bildung ...