Schweizer Wirtschaft
Starker Franken hinterlässt Spuren
Chemie, Pharma, Biotech- und Investitionsgüterindustrie sind laut einer Umfrage von BAK Basel und BLKB am stärksten betroffen.
LIESTAL. Negative oder stark negative Auswirkungen erwarten knapp 50 Prozent der Unternehmen in der Nordwestschweiz infolge des stark gestiegenen Frankens nach einer Umfrage der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Besonders betroffen sind die Industrie und stark exportorientierte Branchen wie Chemie, Pharma und Biotech-, aber auch die Investitionsgüterindustrie, deren Vertreter zu je 80 Prozent die Auswirkungen der am 15. Januar aufgehobenen Eurokurs-Untergrenze für sich als negativ einschätzen. Gut zehn Prozent erwägen Entlassungen, Lohnsenkungen oder längere Arbeitszeiten.
Die Basler Kantonalbank (BLKB) hat die Umfrage unter Ihren Kunden gemacht und durch das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Basel analysieren lassen. Wegen der quer durch alle Branchen eingegangenen Rückmeldungen, sei die Studie als repräsentativ anzusehen für die Lage in der Grenzregion, argumentierte ...