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Zeitung in der Schule

Steck in jedem Ei ein Küken?

Zoey Bauer, Marlena Meiser, und Simon Schröder, Klasse 4b, Karl-Tschamber Schule (Weil am Rhein)

Von Zoey Bauer, Marlena Meiser, und Simon Schröder, Klasse 4b, Karl-Tschamber Schule (Weil am Rhein)

Sa, 11. Juni 2022 um 06:35 Uhr

Zisch-Texte

Die Kinder der Klasse 4b der Karl-Tschamber-Schule aus Weil am Rhein durften in der Schule mit Hilfe eines Brutapparates ihre eigenen Küken ausbrüten. Ein einmaliges Erlebnis für die Kinder.

Die Kinder der Klasse 4b sind mächtig stolz auf ihre Küken. Foto: privat
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Schlüpft aus wirklich jedem Ei ein Küken? Dieser Frage ging die Klasse 4b der Karl- Tschamber-Schule in Weil am Rhein in den vergangenen Wochen nach. Als ihre Klassenlehrerin, Katja Platz, verkündete, dass die Klasse Hühnereier im Klassenzimmer mit einem Brutapparat ausbrüten dürfte, war die Freude groß. Die Hühnereier bekamen die Kinder von der Kinder- und Jugendfarm Sohleck. Dort durften sie die Eier aus den Ställen holen. Günter Endres, der Leiter der Kinderfarm, erklärte, dass eine Henne mit einem Hahn zusammenleben muss, damit die Eier befruchtet werden können. Also wird nicht aus jedem Ei automatisch ein Küken.
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Zurück in der Schule legten die Kinder die Eier in den Brutapparat. Die Kinder lernten, dass die befruchteten Eier drei Voraussetzungen benötigen, damit sich ein Küken entwickeln kann: eine Temperatur von 37,5 Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit von etwa 45 Prozent und das regelmäßige Drehen der Eier. Schon nach drei Tagen entwickelten sich die ersten Blutgefäße der Küken und das Herz begann zu schlagen. Nach 21 Tagen war es dann so weit und das erste Küken schlüpfte. Die Aufregung war so groß, dass viele Schülerinnen und Schüler aus der Klasse abends nochmal in die Schule kamen, um das Schlüpfen zu beobachten.

Für das Schlüpfen pickte das Küken von innen gegen die Schale, bis ein Loch entstand. Dann drehte sich das Küken um 360 Grad im Ei und pickte dabei die Eischale kreisförmig auf. Mit viel Kraft drückte es sich dann aus dem Ei. Noch viele andere Küken schlüpften. Dann durften die Küken noch zwei Tage in der Schule bleiben, bevor sie wieder zur Kinderfarm Sohleck zurückgebracht wurden, wo sie ihr eigenes Gehege bekamen. Es war ein tolles Projekt, an das sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden.
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Ressort: Zisch-Texte

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