Die Massenproteste im Sudangegen die Militärführung halten an an – obwohl es bei den Demonstrationen immer wieder Tote gibt. Vermittlungsversuche zwischen den Parteien scheitern bisher.
Immer wieder, meist zweimal die Woche, ziehen Zigtausende Sudanesen durch die Straßen der Hauptstadt Khartum. Es ist ein seit vier Monaten anhaltendes Ritual, das mit Sprechchören und Märschen in Richtung Präsidentenamt beginnt, und das mit einer gewalttätigen Antwort der Sicherheitskräfte endet. Die Demonstranten fordern eine demokratische Regierung und den Rückzug des Militärs von der Macht – ohne Erfolg. Auch der deutsche Vermittler kommt ...