Nach der langen Dürreperiode ist der Borkenkäfer auf dem Vormarsch. Martin Schreiner, der das Forstamt des Landkreises Emmendingen leitet, spricht im Interview über die Auswirkungen der Trockenheit und die Zukunft des Walds.
Die Maisfelder bei der Teninger Allmend zeigen, wie trocken der Sommer war. Die gelben Kolben verstecken sich hinter braunen Blättern. Der Wald leidet nicht so sichtbar. Wer über den Boden der Allmend läuft, merkt: Er ist hart, ihm fehlt die Feuchtigkeit – den Bäumen ebenfalls.
BZ: Wie geht es dem Wald im Landkreis?
Martin Schreiner: Er hat 2018 die Belastungsgrenze erreicht. Es ging los mit dem Saharastaub im Frühjahr. Das war eine sehr reichhaltige Blüte, die den Wald schon alleine ...