Als niedlich gilt die Mopsfledermaus nicht gerade – aber sie ist selten. In einem bundesweiten Projekt mit Millionen-Budget wollen Wissenschaftler auch in Südbaden mehr über sie herausfinden.
Die Mopsfledermaus macht ihrem Namen alle Ehre. Sie hat eine etwas eingedrückte Nase, zwei zur Seite abfallende Ohren und ein dichtes Fell. Nur die großen runden Augen ihres vierbeinigen Namensgebers hat sie nicht – und passt somit eher nicht in das klassische Kindchenschema, das den Mops so ungeheuer beliebt – und überzüchtet – gemacht hat.
Kurzum: Niedlich ist die Mopsfledermaus nicht. Aber dafür selten. Nur vereinzelt kommen Populationen hierzulande vor, oft handelt es sich dabei um isolierte Vorkommen. Doch so richtig weiß das niemand – es ist nicht einfach, ihre genaue Zahl einzuschätzen. Vögel kann man leicht bestimmen. An ihrem Federkleid, an ihren Nestern, an ihren Stimmen. ...