Natur auf der Spur (7)
Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald, im Gespräch

Walter Kemkes ist Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald. Im Interview spricht er über die Aufgaben der nächsten Jahre – mit Unseco-Anerkennung warten schließlich neue Herausforderungen.
Die Vorschusslorbeeren hat das Biosphärengebiet Schwarzwald mit der Unesco-Anerkennung bereits erhalten. Jetzt muss es liefern und im Praxistest beweisen, dass es die Auszeichnung auch verdient hat. Wie? Das fragte Petra Kistler den Biosphären-Geschäftsführer Walter Kemkes.
BZ: Herr Kemkes, kennen Sie diesen Spruch: Am besten hat’s die Forstpartie, denn der Wald wächst auch ohne sie. Das Biosphärengebiet Schwarzwald ist offiziell von der Unesco anerkannt worden. Dürfen Sie sich jetzt zurücklehnen?
Kemkes: Nein, zurücklehnen dürfen wir uns nicht. Die Unesco-Anerkennung ist eine Auszeichnung für die geschaffene Kulturlandschaft im Schwarzwald und einen vorbildlichen Beteiligungsprozess. Sie ist unser Ansporn und eine große Verantwortung, diese Landschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln.
BZ: Was steht jetzt auf Ihrer Agenda?
Kemkes: In den nächsten drei Jahren muss das Rahmenkonzept erarbeitet werden. Wo stehen wir? Welche Ziele hat die Region? Wie stellen sich die Bürger das Biosphärengebiet in zehn Jahren vor? Aus dieser Analyse werden sich Aufgaben ergeben. Dazu kommt der Aufbau einer Verwaltung, die Erfüllung internationaler Verpflichtungen, die Einbindung ins Biosphären-Weltnetz, Modellprojekte zur Bildung, zur Regionalentwicklung und zur nachhaltigen Entwicklung. Im Herbst starten wir mit Schweizer und österreichischen Biosphärengebieten eine Akzeptanzanalyse. So erfahren wir, wie zufrieden die Region mit bestimmten Themenbereichen ist.
BZ: Unter einem Nationalpark ...
BZ: Herr Kemkes, kennen Sie diesen Spruch: Am besten hat’s die Forstpartie, denn der Wald wächst auch ohne sie. Das Biosphärengebiet Schwarzwald ist offiziell von der Unesco anerkannt worden. Dürfen Sie sich jetzt zurücklehnen?
Kemkes: Nein, zurücklehnen dürfen wir uns nicht. Die Unesco-Anerkennung ist eine Auszeichnung für die geschaffene Kulturlandschaft im Schwarzwald und einen vorbildlichen Beteiligungsprozess. Sie ist unser Ansporn und eine große Verantwortung, diese Landschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln.
BZ: Was steht jetzt auf Ihrer Agenda?
Kemkes: In den nächsten drei Jahren muss das Rahmenkonzept erarbeitet werden. Wo stehen wir? Welche Ziele hat die Region? Wie stellen sich die Bürger das Biosphärengebiet in zehn Jahren vor? Aus dieser Analyse werden sich Aufgaben ergeben. Dazu kommt der Aufbau einer Verwaltung, die Erfüllung internationaler Verpflichtungen, die Einbindung ins Biosphären-Weltnetz, Modellprojekte zur Bildung, zur Regionalentwicklung und zur nachhaltigen Entwicklung. Im Herbst starten wir mit Schweizer und österreichischen Biosphärengebieten eine Akzeptanzanalyse. So erfahren wir, wie zufrieden die Region mit bestimmten Themenbereichen ist.
BZ: Unter einem Nationalpark ...