Mäh statt Mähen
Wie Schäfer Weltle mit seiner Herde die Landschaft am Belchen pflegt

Wanderschäfer wie Jürgen Weltle trifft man nur noch selten an – ein aussterbender Beruf. Seit Mitte August beweidet Weltles Herde den Belchen. Seine 200 Mutterschafe, 100 Lämmer und 100 Ziegen dienen der Landschaftspflege.
Die mageren Wiesen am Belchensüdhang sind durchsetzt mit Heidelbeersträuchern und violett blühendem Heidekraut. Einzelne ausladende Weidbuchen, Fichten und Mehlbeerbäume und riesige Felsenmassive wie der Rapsfelsen prägen die Steilhänge.
"In diesem unwegsamen Gelände können nur Schafe und Ziegen weiden, für Kühe ist es zu steil", sagt Schäfer Weltle, "wo es möglich ist, stelle ich flexible Wanderzäune auf und lasse die Herde fressen." Auf den Wiesen am Belchen gilt es im Auftrag der Naturschutzbehörde den wertvollen und darum geschützten Borstgrasrasen zu erhalten. Nach etwa zwei Tagen haben die Tiere alles abgeweidet. Heidelbeersträucher und Heidekraut haben sie auf ein erträgliches Maß zurückgestutzt, und so manch kleiner Baum oder Strauch, der über die Jahre aus offenen Weiden einen Wald machen würde, ist angeknabbert und auf dem Rückzug.
Ist das Werk getan, rückt die Herde ein Stück weiter. Weltle baut den Wanderzaun ab und mühevoll an anderer ...
"In diesem unwegsamen Gelände können nur Schafe und Ziegen weiden, für Kühe ist es zu steil", sagt Schäfer Weltle, "wo es möglich ist, stelle ich flexible Wanderzäune auf und lasse die Herde fressen." Auf den Wiesen am Belchen gilt es im Auftrag der Naturschutzbehörde den wertvollen und darum geschützten Borstgrasrasen zu erhalten. Nach etwa zwei Tagen haben die Tiere alles abgeweidet. Heidelbeersträucher und Heidekraut haben sie auf ein erträgliches Maß zurückgestutzt, und so manch kleiner Baum oder Strauch, der über die Jahre aus offenen Weiden einen Wald machen würde, ist angeknabbert und auf dem Rückzug.
Ist das Werk getan, rückt die Herde ein Stück weiter. Weltle baut den Wanderzaun ab und mühevoll an anderer ...