Terroristen ermorden 147 Studenten
Die Al-Schabaab-Miliz überfällt im Osten Kenias eine Universität und nimmt Geiseln / Warnhinweise wurden offenbar ignoriert.
NAIROBI/JOHANNESBURG. Der verheerende Islamistenangriff auf die Universität von Garissa im Osten Kenias hat das Land in tiefe Trauer gestürzt. Mindestens vier maskierte Männer hatten die Hochschule am Donnerstagmorgen gestürmt und fast 16 Stunden lang besetzt. Sie töteten 147 Menschen, die meisten von ihnen waren Studenten. Zu der Tat bekannte sich die somalische Islamistenmiliz al-Schabaab. Nun geraten Regierung und Sicherheitskräfte Kenias in die Schusslinie der Kritik: Sie sollen Warnungen ignoriert haben.
Vor dem Angriff auf die Universität habe es zahlreiche Hinweise auf einen bevorstehenden Terrorangriff gegeben, die in den Wind geschlagen worden seien, kritisierten sowohl Einwohner Garissas als auch Experten. "Es ist wegen der Nachlässigkeit ...