Anti-Oberammergau in einer Welt aus Styropor: Christian Stückl hat in Zürich Tankred Dorsts Opus Magnum "Merlin oder Das wüste Land" inszeniert.
So eine Geburt hat man im Theater noch nicht gesehen. Von einer Hängebrücke stürzt das Bündel in einen Tümpel: Und es taucht wenige Sekunden später ein junger Mann in einem blendend weißen Anzug mit dem strahlenden Lächeln des Entertainers aus dem trüben Wasser auf. Das ist, wie man angesichts dieser Umstände sich schon denken kann, kein gewöhnlich Sterblicher: Merlin, Sohn des Teufels, soll die Welt zum Bösen befreien. So will es die Initiationsszene von ...