Engagement
Tierschützerin hat kein Verständnis für das Aussetzen von Vierbeinern

Der Sommer ist Hochsaison für ausgesetzte Tiere. Auch am Löffinger Tierheim wurden nachts schon Hunde angebunden. Dabei ist es unnötig, Tiere auf diese Art und Weise regelrecht zu entsorgen.
Pepe, der rote Kater, räkelt sich in der Sonne. Als der Kleinbus auf den Hof des Löffinger Tierheims auf der Jungviehweide fährt, macht der Kater einen Satz. Und große Augen, als ein Hund aus dem Wagen springt. Er ist der Neue in der tierischen WG von Carola Hannes, der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Löffingen und guten Seele des Tierheims. Dass der Einzug des Vierbeiners angemeldet ist, das ist keine Selbstverständlichkeit – vor allem im Sommer, wenn Tiere ihren Besitzern wegen des Urlaubs oft lästig werden.
Flohmärkte für die Kasse
Hannes hat schon so viele Geschichten gehört. Seit über 30 Jahren ist sie im Tierschutz tätig. Das heißt: Sie hat das Heim aufgebaut, sorgt unermüdlich für Sach- und Geldspenden, organisiert regelmäßig Flohmärkte, um die Kasse aufzubessern, motiviert das 20-köpfige Team und vor allem rettet sie Tiere aus misslichen Lagen oder sorgt dafür, dass sie gar nicht erst in solche geraten.
Die Sommerzeit ist Hochsaison für ausgesetzte Tiere. Auch am Löffinger Tierheim fanden sich schon Hunde, die dort über Nacht angebunden wurden. "Ein Dackel war dabei, der so blöd festgemacht war, dass er ...