Der Titisee friert zu. Am Wochenende könnten Tausende aufs Eis wollen. Doch aus Sicht der Stadt spricht der Zollstock eine klare Sprache: Das Kerneis ist noch nicht so dick, wie es sein soll.
Mittwochmorgen, –11 Grad, keine Menschenseele weit und breit am Titisee. Drei Männer im Leuchtorange des städtischen Bauhofs gehen am Tretbootstrand auf das Eis. Marcel Falke hält einen Beutel unterm Arm, der fragende Blick des Reporters lässt ihn antworten: Ein Seil – falls einer einbricht, sollte man ihm doch wenigstens das zuwerfen können, um ihn sichern und aus dem Wasser ziehen zu können. Schöne ...