"Sie anfeuern, weiterzumachen"
BZ-INTERVIEW mit M. Hubert Schwizler und Birgit Gangl von Timeout über die neue Betreuungssituation junger Flüchtlinge.
TITISEE-NEUSTADT. Die ersten von Timeout aufgenommenen unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UMAs) sind inzwischen volljährig geworden. Das bedeutet aber nicht, dass ihre Betreuung damit aufhört. Ute Kienzler sprach mit M. Hubert Schwizler und Birgit Gangl von der Jugendhilfeeinrichtung über die neue Betreuungssituation.
BZ: Werfen wir zunächst einen Blick zurück: Wie waren die Anfänge der UMA-Betreuung durch Timeout?Schwizler: Ende 2015 bekamen wir als Jugendhilfeträger die ersten Anfragen zur Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Ausländern. Die ersten wurden von uns im Stammhaus in Breitnau untergebracht. Es waren nur männliche Jugendliche, die nun plötzlich unter einem Dach mit ...