Skicross
Tobias Baur trainiert in Chile für wilde Weltcup-Heats
Die operierte Schulter hält: Bernauer Skicrosser bereitet sich mit Schweizer Nationalteam in den Anden auf den Winter vor und träumt von einem Start bei der Weltmeisterschaft in Georgien.
"Wir spüren den Klimawandel", sagt der Bernauer Skicrosser Tobias Baur, 25, der im Team der Schweizer Nationalmannschaft fix für die Weltcups im kommenden Winter gesetzt ist. Erstmals in der Skicross-Geschichte unterm Schweizer Kreuz war kein Sommertraining im Land der Viertausender möglich. "Zu wenig Schnee", sagt Baur "und zu warm". Ein Wandel, der ihn schmerzt. Doch sieht so Umdenken aus? Um die Rangelei im Viererpack zu simulieren, flog Baur mit dem Nationalkader Ende August für drei Wochen zum Skicross-Training nach Chile.
Tobias Baur hat einen anstrengenden Winter und massive Schmerzen hinter sich. Sechsmal hatte er sich vor und während fordernder Skicross-Weltcups die linke Schulter ausgekugelt und den Sprung zu Olympia verpasst. Im April wurde er operiert. Jetzt ist das Eckgelenk wieder belastbar, gefühlt hart wie Beton, doch die Feinmotorik habe gelitten, ...